Nach einer abenteuerlichen Fahrt mit einem alten Militärjeep erkunden wir die fantastischen Kalksteinklippen in der Bacuit Bucht mit unseren Trak Faltkajaks, bevor wir entlang des Südchinesischen Meeres nach Süden paddeln – dichter Dschungel, einsame Strände und exotische Echsen sind unsere Wegbegleiter…

Vorsichtig drehe ich den Zündschlüssel – der alte, grüne Militärjeep springt auf Anhieb an. Damit habe ich eigentlich nicht gerechnet. Der Zahn der Zeit hat an diesem Gefährt nicht nur genagt, nein, eher ein paar echt große Happen einfach abgebissen.

Die Bodenplatte ist an mehreren Stellen durchgerostet, ein halbwegs intaktes „Fetzendach“ schützt vor der Sonne, Türen gibt es keine – dies wird für ordentlich Durchzug sorgen und uns die nötige Kühlung in der sengenden Hitze des Tages bringen. Zu den „Sicherheitsvorrichtungen“: Mich als Fahrer schützt ein Gurt um die Hüften, während sich Nathalie mit einem verschlissenem Band als „Türersatz“ abfinden muss, das sie wohl in flotten Linkskurven vor dem Hinausfallen bewahren soll.

Soweit wird es aber erst gar nicht kommen, denn die nahezu funktionslosen Bremsen lassen sowieso nur einen defensiv-vorausschauenden Fahrstil zu, wenn man verletzungsfrei ans Ziel kommen will. So gestaltet sich schon das Erreichen des Ausgangsorts unserer Kajakexpedition sehr abenteuerlich.

„What sets a kayaking expedition apart is
that it purifies you more rapidly and inescapably than any other travel. 
Travel a thousand miles by train and you are a brute; 
pedal five hundred on a bicycle and you remain basically a bourgeois; 
paddle a hundred in a kayak 
and you are already a child of nature.“

in Anlehnung an
Pierre Elliott Trudeau

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