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Mit Mountainbikes

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2006 - 2008

 

- Around the World 1 -

Mit einem Faltkajak

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2002 - 2003

 

 

O m a n

Kajaktouren im Land des Weihrauchs

 

 

 

 

          Nach dem Alpencross mit unseren Mountainbikes im September 2005 sind wir - am Tag nach unserer Rückkehr nach Wien - Richtung Oman aufgebrochen. Von den saftigen Almwiesen der Dolomiten direkt in die Wüsten des Sultanats Oman - der Kontrast könnte stärker nicht sein. Da die Beine noch etwas müde sind wollen wir uns unserer speziellen Leidenschaft, dem Kajakfahren, widmen. Mit einem 2er Sit-On-Top Kajak wagen wir uns von unserem (diesmal mehr als nur luxuriösen ;-) Basecamp weit hinaus entlang der nur sehr spärlich bewohnten Küste des Landes. Mit einem Einheimischen erkunden wir im Jeep den Rand der Wüste Wahiba Sands, wir besuchen Nomadefamilien und erfahren viel über die Lebensweise der Söhne und Töchter der Wüste. Die Eindrücke des Tages verarbeiten wir abends im Al Bustan Palace, unserem noblen Quartier nur wenige Kilometer westlich von der Hauptstadt Masqat - diese Unterkunft ist wahrlich mehr Palast als Hotel. Die beeindruckende arabische Architektur fügt sich harmonisch in die malerische Bucht. Bizarre, schwarzbraune Felsen tauchen das Hotel in ein märchenhaft-mystische Aura. 

 

 

A l  B u s t a n  P a l a c e

 

 

 

 ... oder "was kostet die Welt" ;-)

     

Das Hotel gilt in Fachkreisen als eines der schönsten, interessantesten und besten Hotels der Welt.

 

 

Sultanat Oman

X  Al Bustan Palace - Kajaktouren an der Nordostküste

------- = ca. 100 km

 

 

 

 

          Nach einer Woche am Mountainbike über die Alpen und die Dolomiten sind die Beine etwas müde - wir gönnen ihnen die verdiente Pause und wechseln auf den Vortrieb der Arme. Am Kajak entlang der Küstenlinie des Oman ist ein dramatischer Kontrast zu den saftigen Farben der heimischen Bergwelt. Die Sonne brennt vom Himmel, weit jenseits der 30°C - das Land ist trocken, Brauntöne dominieren, nur vereinzelt im Bereich von Wasserstellen nützen die Pflanzen den Lebenssaft und trotzen der unerbärmlichen Hitze.

 

          Die Fischerdörfer schmiegen sich an die dahinter liegenden Hügel, die letzten Ausläufer des al-Hadjar Gebirges im Nordwesten des Landes. Wir haben mit dem Einheimischen der die Kajaks betreut über die Möglichkeiten des Paddelns entlang der Küste geplaudert. Er hat uns über die unmittelbare Umgebung aufgeklärt. Normalerweise werden die Boote nur für kurze Trips in die nächste Bucht genützt. 

 

 

 

 

 

          Die Sit-on-Top Kajaks sind sehr stabil und liegen gut auf dem Wasser. Bei den hier vorherrschenden  Temperaturen ist es besser "oben ohne" (... also ohne Verdeck) unterwegs zu sein. Wir machen zu Beginn nur Kurztrips, einmal Richtung Südwesten, dann ein Stück Richtung Masqat nach Nordosten. Wir kommen mit dem 2er-Kajak gut zurecht, es besteht genug Platz in der Mitte um Proviant und Wasser mitzunehmen. 

          So starten wir dann auch zu längeren Ausfahrten. Die Küste ist beeindruckend. Die Farben der Felsen reichen von strahlendem Weiß über Goldtöne bis zu ockerfarbenen und fast schwarzen Gesteinsformationen. Die parallelen Schichtungen erlauben einen Blick in die Vergangenheit der Erde zu werfen. Wir durchpaddeln imposante Felstore und entdecken Eingänge zu versteckten Höhlen. 

 

 

 

 

          Mit dem Boot könnenr, die von kleinen Booten im glasklaren Wasser mit Netzen nach Fischschwärmen Ausschau halten. Die Temperaturen klettern im Laufe des Tages in ungeahnte Höhen, obwohl es im September bereits beginnt "kühler" zu werden. Nur regelmäßiges Trinken und gelegentlich ein Bad im lauwarmen Nass halten  unsere Körpertemperatur im Normbereich

 

          Fischschwärme springen vor uns in perfekt "einstudierter" Formation aus dem Wasser. Wir gleiten nahezu lautlos durch die Randbereiche des Golf von Oman. Dieses Küstenjuwel ist weitgehend unberührt. Wir entdecken unzählige weite Strände und schnorcheln beeindruckt von der Unterwasserwelt in den Tiefen des arabischen Meeres. Hierher verirrt sich wohl nur sehr selten ein Reisender.

 

 

 

 

 

          Eine kleine Anekdote am Rande: Bei der Rückfahrt legen wir in einer malerischen Bucht an und erkunden das Hinterland. Am Horizont taucht plötzlich ein kleines Motorboot auf. Beim Näherkommen sehen wir eine winkende Person auf uns zukommen. Das Personal des Al Bustan Palace ist in Sorge gewesen, dass uns etwas zugestoßen sein könnte. Wir haben ihnen zwar von unseren bisherigen Touren erzählt und auch eine Rückkehrzeit vereinbart, die wir eingehalten hätten. Doch noch nie zuvor ist ein Kajak so lange "verschollen" gewesen. 

 

 

 

 

 

 

          Wir bedanken uns für die besondere Aufmerksamkeit  unseres "Retters" und berichten dann von dem Trip. Anhand unserer Beschreibungen gelingt es uns einige der Buchten und Dörfer zu benennen. 

 

Bizarre Felsen neben dem Hotel

 

Wir genießen die Abendstimmung

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Auf den Spuren Wilfried Thesigers in die Wüste

 

 

          Mit einem Einheimischen machen wir uns dann auf den Weg die Randbereiche der Wüste Ramlat al-Wahibah, auch Wahiba Sands genannt. Sie bedeckt eine Fläche von 15 000 Quadratkilometern und reicht im Osten des Landes bis an den indischen Ozean. Im Norden der Wahiba gibt es bis zu 200 m aufragende Dünen. Im Jahr 1949 durchquerte der Expeditionsreisende Brite Wilfried Thesiger als erster Europäer diese Wüste. Thesiger konnte seine Reise nur inkognito unternehmen, mit der Unterstützung befreundeter Beduinen.

 

 

 

 

 

Zur Zeit leben noch fast 500 Beduinenfamilien vom Stamm der Wahiba in dieser kargen Landschaft. Trotz der harschen Lebensbedingungen in diesem extremen Terrain wohnen sie nach wie vor in einfachen Palmzweighütten. Mit Hilfe unseres einheimischen Führers, der als Dolmetscher fungiert, erfahren wir wie das auch heute noch fast unveränderte ursprüngliche Leben der Wüstenkinder abläuft.

 

 

 

 

 

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Wasser ist in der Wüste wertvoller als alles andere. Wasser bedeutet Leben. Im Bereich eines Wadi wird einem das auf imposante Weise vor Augen geführt. Entlang der noch Wasser führenden Flussläufe wachsen saftigste Pflanzen. Palmen erheben sich in den Himmel, Sträucher und Büsche verwöhnen das Auge mit sattem Grün. 

 

 

 

 

 

 

Vor allem die hier lebenden Inder nützen diese Oasen für eine Abkühlung an Feiertagen. Im Rahmen des geselligen Beisammenseins wird musiziert, getanzt und natürlich gemeinsam gegessen. Im Gegensatz zu den Männern steigen Frauen in abgelegenen Bereich ins kühle Nass - wie es die Religion vorschreibt natürlich nur mit weitem Gewand.

 

Auch wir gönnen uns am Abend noch ein erfrischendes Bad im indischen Ozean.

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Beim Abendessen erwartet uns eine große Überraschung !

          Zum Essen bestellen wir noch ein Mineralwasser - und als uns der Kellner die Flasche bringt, beginnen wir zu staunen und lesen ungläubig ... SAN PELLEGRINO !!! Vor einer Woche sind wir den Passo San Pellegrino auf 1918 m hinaufgeradelt, am Tag der vorletzten Etappe. Die Gedanken an den Wüstenstaat haben uns den langen Anstieg erträglicher gemacht. Und hier im Oman erinnert uns eine Flasche Wasser an die Anstrengungen, aber auch Freuden der letzten Woche. 

     

 

          

          Der Abschied nach nur einer Woche fällt uns nicht leicht. Im Land des Weihrauchs lassen wir den kurzen aber doch so kontrastreichen Trip bei einer Tasse Tee ausklingen. 

        

Wir verabschieden uns von diesem geheimnisvollen Sultanat am Golf von Oman. Wir konnten vieles nur kurz erleben, doch neue Ideen sind entstanden ... wir kommen garantiert wieder. Es gibt noch so viel zu entdecken.

 

Khandjar - die traditionelle Waffe der Omanis

 

 

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