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Australia

Indian Pacific

 

 

Leaving the Train

Perth, Railway Station

 

 

 18.Dezember 2007         Per Zug durch die Nullarbor Wüste nach Perth

Riding the "Indian Pacific" to the Indian Ocean

 Perth, Western Australia - Australien   

 

"Remember when you see a man at the top of a mountain,

he didn´t fall there."

Thoughts about summits ...

 
 
... down by the sea
 
Indian Ocean - Sorento, Perth
 
 
Erinnerungen:
 

 

 

 
Wie sich die Bilder ähneln:
Nathalie am Beginn unserer Reise in Tasmanien an der Wineglass Bay

______________________

Abschied von Adelaide

          Die Fahrt zum Bahnhof, am 13.Dezember, von unserer gemütlichen Bleibe im Zentrum, dauert nur recht kurz. Den Ruhetag in Adelaide gestern, haben wir bei sonnigem Wetter und dementsprechend heißen Sommertemperaturen, so richtig genossen. Nathalie hat ein neues Paar Schuhe gefunden und unsere Vorräte an Lesestoff haben wir auch etwas aufgestockt. 

Impressionen des "Indian Pacific"

... als Vorgeschmack auf unsere Zugreise an einer Wand in unserem Hotel in Adelaide

Wartezeit

          Wegen eines kleineren Zugunglücks knapp nördlich der Stadt, verschiebt sich die Abfahrt um fast 2 Stunden. Diese Neuigkeiten erfahren wir während wir unser Gepäck an dem flugzeugterminal-ähnlichen Schalter im Bahnhofsgebäude einchecken. Ein LKW hat den Zug gerammt - es hat keine Verletzten gegeben, aufgrund des Schadens an der Lok jedoch, muss die Zugmaschine ersetzt werden, ebenso werden einige Wagons ausgetauscht. Für die Räder haben wir einen kleinen Betrag löhnen müssen, ansonsten hat jeder Passagier 2 Gepäckstücke à 20 Kilogramm frei. Immerhin, das geht sich aus. Die Wartezeit verbringen wir dann hauptsächlich damit, auf unsere Räder aufzupassen, da das Beladen der Gepäckabteile erst "irgendwann später" möglich sein wird und man die Räder so lange, unbeaufsichtigt (!), vor dem Bahnhofsgebäude abstellt. So beobachten wir das langsame Eintrudeln der Zuggäste aus Sydney, die wegen des Zwischenfalls, vom Unfallort, in Kleinbusse gezwängt, durch Adelaide hierher gebracht werden, um dann wieder auf Schienen die lange Fahrt ans andere Ende Australiens, fortzusetzen.

Indian Pacific

 

 

 

 

 

 

Abfahrt - der lange Weg nach Westen beginnt

          Um ungefähr 19 Uhr 30 setzt sich der "Indian Pacific" langsam in Bewegung und wir nehmen das finale Stück Südaustraliens unserer Reise unter die Räder. Diesmal nicht unter unsere eigenen, sondern unter die des legendären, ozeanverbindenden Zuges, der den pazifischen Ozean im Osten mit dem indischen Ozean im Westen überland verlinkt. 

Der gemütliche Teil beginnt

          Das Symbol des Indian Pacific ist der "Wedge-tailed Eagle", Australiens größter Adler. Mit einer Flügelspannweite von 2 Metern, symbolisiert er dieses, den Kontinent "umspannende" Abenteuer. Wegen der unterschiedlichen Schienenweiten, ist die erste ununterbrochene, transkontinentale Reise auf diese Art erst im Jahre 1970 möglich gewesen. Am Montag, dem 23.Februar 1970 hat der Indian Pacific Sydney Central Station verlassen um vor einer jubelnden Zuschauermenge am 27.Februar in Perth anzukommen. 4352 Kilometer "Outback", von den verschiedensten Arten australischen Buschlandes bis zur baumlosen Wüste, der Nullarbor Desert, liegen vor einem, wenn man diese Reise beginnt. Für uns, da wir erst in Adelaide zusteigen, bleiben noch immer weit über 2000 Kilometer über, die wir zum rhythmischen Rattern des tonnenschweren Gefährts auf den legendären Gleisen, zurücklegen werden. 

Unsere "urige" Alternativlok

Riding the Red Kangaroo

          Gebucht haben wir zwei "Schlafsitze" in der Red Kangaroo-Klasse, der günstigsten Kategorie. 2 Nächte liegen vor uns. Anscheinend sind die Kabinen aber bei weitem nicht voll besetzt, denn der "Wagon-Manager" (ein, mit einer eigenartigen Art von kindischem Humor ausgestatteter, an einen Ferienklubanimateur erinnernder "Oberschaffner") offeriert die Möglichkeit, gegen einen gewissen Aufpreis, auf ein 2er-Abteil im Schlafwagon upzugraden. Nach kurzer Beratung schlagen wir zu - dieser Zufall beschert uns eine Zugreise, wie sie eigentlich sein sollte, mit Privatsphäre und "Stil", um gerade Mal die Hälfte des Regulärpreises. 

Nullarbor Desert

          So sitzen wir uns alsbald im kleinen, aber "feinen" Privatgemach gegenüber und verlassen dieses auch kaum noch - gerade Mal für eine abendliche Dusche oder den Gang auf die Toilette bewegen wir uns vor die Tür. Am 14. Dezember stoßen wir auf meinen Geburtstag mit einer, heimlich eingeschleusten Flasche Sekt an, während der Indian Pacific gerade am längsten "geraden Schienenstück" der Welt, durch die Nullarbor Wüste unterwegs ist. 

Auf den 33er ...

          Das Buschland ist nach und nach einer unendlich scheinende Weite von baumloser, steppenartiger, kahler Landschaft gewichen. Mal lesend, mal plaudernd, Kaffe trinkend oder einfach nur aus dem Fenster schauend verbringen wir einen entspannten Tag und lassen die Eindrücke der vergangenen, ereignisreichen Radltage revuepassieren. 

Schlafenszeit ... alter Mann ;-)

Perth

          Nach einer zweiten, gemütlichen Nacht, in der wir, wie in der zuvor, zum Schaukeln des Zuges weggedöst sind und ausgezeichnet geschlafen haben, dauert es am 15.Dezember nicht lange und wir erreichen die ersten Ausläufer von Perth. Ein letzter Morgenkaffe geht sich noch aus, bevor wir den Bahnhof in East Perth erreichen. Wir verlassen den Zug und setzen den Fuß auf westaustralischen Boden. 

Die Skyline von Perth

          Die Quartiersuche gestaltet sich umständlicher als gedacht. Wir finden aber ein akzeptables Hotel mit guter Lage. Von Perth hätten wir uns etwas mehr erwartet. Das kompakte Zentrum "reißt uns nicht vom Hocker" - halt eine weitere australische "Großstadt", wie immer, mit sehr wenig Flair. (Sydney wäre da wohl bis jetzt die einzige richtige Ausnahme gewesen.) Aber Städte sind für uns meist eher nur Zwischenziele, nicht mehr. Nicht das Ankommen an einem Ort ist der Sinn der Reise, sondern der Weg dorthin. Somit haben wir unser Ziel eigentlich an dem Tag schon erreicht, als wir am 17.September 2006 in Wien aufgebrochen sind.

Endlich am Flughafen ... verpacken werden wir die Räder vor Ort

Tropische Aussichten

          Unsere Tage downunder sind gezählt. Am 18.Dezember 2007 geht unser Flug nach Indonesien. Als wir vor 11 Monaten Marrakech am Flieger nach London verlassen haben, hat sich mit dem Start unseres Round-the-World Tickets ein imaginärer Countdown in Bewegung gesetzt. Mit dem Verlassen Groß Britanniens ist der Endpunkt unserer Reise definitiv festgestanden. Am 18.Jänner sind wir aus England abgeflogen und am 18.Jänner des kommenden Jahres werden wir den Kreis der Tour um den Globus schließen. Australien, das andere Ende der Welt (aus der Sicht zweier Österreicher ;-), und geplantes Ende der "sea2summit - Radweltreise mit Mountainbikes und Anhängern" soll aber nicht der absolute Schlußpunkt gewesen sein. 

          Mit Indonesien, dem nördlichen Nachbarland Australiens, erreichen wir den sechsten Kontinent auf unserer Reise und hier - in Asien - wollen wir unser Projekt ausklingen lassen. Wenn uns der Monsun keinen Strich durch die Rechnung macht, werden wir vielleicht  (!) - nur mit leichtem Gepäck am Bike und ohne Anhänger - den tropischen Temperaturen trotzen und alte Kulturen erradeln ... ohne Streß und Zeitplan. Sollten uns die Götter aber monsunartigen Regenfälle schicken, die das nicht zulassen, dann werden wir ihre Entscheidung akzeptieren und andere Wege finden ...

... zwischen Regenwäldern und Reisterrassen !

 

         "sea2summit" - Expeditionsequipment

 

 

Ausrüstungscheck

Adelaide, South Australia

 

Wo sind wir  Daten und Fakten zum Projekt   >>  , 

 

 

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